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Vor dem Containerterminal: Barkasse „Quarantäne“ auf der Weser.

In langer Reihe angetreten zum festlichen Abschied: Die Phoenix-Kreuzliner (von links) „Amadea“, „Albatros“, „Artania“ und „Deutschland“ an der Columbuskaje. Und davor

mit stimmgewaltigen Typhonen der Dampf-Eisbrecher „Wal“.

Kleines Jubiläum bei der Schiff-

fahrts-Compagnie Bremerhaven:

Die Hafenarzt-Barkasse „Quaran-

täne“ ist seit 15 Jahren ein Muse-

umsschiff und erinnert – einst im

Besitz des Bremischen Gesund-

heitssenators – an alte Zeiten in

den Überseehäfen, als der Hafen-

arzt noch mit dem Boot Schiffe und

Dienstwagen des Hafenarztes

seit 15 Jahren Museumsschiff

Barkasse „Quarantäne“ wurde 1960 gebaut und ist seit

15 Jahren bei der SCB zuhause

Patienten besuchte. Das ist längst

vorbei. Die „Quarantäne“ wurde

2000 aufgelegt und ein Jahr später

von der SCB übernommen als histo-

risches Relikt aus alten Zeiten.

1960 wurde die Barkasse bei den

Gebr. Schürenstedt in Bardenfleth

(Weser) gebaut: Ein Krankenwagen

auf demWasser – 19,45 Meter lang,

4,10 Meter breit und mit einem 170

PS leistenden Deutz-Diesel ausge-

stattet.

12 Personen dürfen mit der „Qua-

rantäne“ mitfahren zu Fahrten auf

der Weser, zu Hafenfesten zum Bei-

spiel in diesem Jahr in Brake. Sogar

auf Helgoland und in Wyk auf Föhr

war die Barkasse schon. Damit ist

jetzt aber Schluss; denn an Bord

der „Quarantäne“ wird nach 56

Jahren deutlich: Schiffe werden

nicht für die Ewigkeit gebaut. Und

das bedeutet: „Quarantäne“ muss

geschont werden.

Das war ein ganz seltenes Fest

und wie geschaffen, dass auch

der Eisbrecher „Wal” voll beladen

mit über 100 Gästen an Bord dabei

war: Der gemeinsame Abschied

der gesamten Phoenix-Kreuzliner-

Flotte am 31. Juli 2016 vom Colum-

bus Cruise Center.

Fast von Anfang bei Phoenix dabei

MS „Albatros“ – 205 Meter lang

und mit 43 Jahren nicht nur ein

eleganter, weißer Klassiker auf

den Weltmeeren und zugleich ein

Kreuzreise-Oldtimer, der schon

1973 in Finnland gebaut wurde.

Mit von der Partie aber auch MS

„Amadea“ – 192 Meter lang und

1990 in Japan in Dienst gestellt.

Stimmungsvoller Abschied

in den Urlaub

Großer Abschiedsbahnhof an der Columbuskaje für die

gesamte Phoenix-Flotte – „Wal“ mit von der Partie

Oder MS „Artania“ mir 230 Metern

Länge – der Größte in der Flotte

und 1984 in Finnland gebaut. Den

Abschluss in der Parade bildete

MS „Deutschland“ mit 175 Metern

Länge und 1998 in Kiel gebaut.

Ein Kilometer lang reihten sich die

eleganten, weißen Rümpfe an der

Columbuskaje und im Verhältnis

zu den Kreuzlinern sah der Dampf-

Eisbrecher „Wal“ davor fast wie

ein Spielzeug aus. Mit allen vier

Dampftyphonen verabschiedete die

„Wal“ die Kreuzliner auf eine wei-

tere Urlaubsreise ab Bremerhaven,

während die Veranstaltungsplaner

der Erlebnis Bremerhaven GmbH

an Land für ein maritimes Begleit-

programm sorgten.

SCB mit fast neuem Internet-Auftritt

Was lange währt … Aber nun ist es geschafft: Der komplett überarbei-

tete Internet-Auftritt ist fertig und über

www.schiffahrts-compagnie.de

jederzeit leicht und einfach aufrufbar. Gemeinsammit der Medienagentur

SEEYOU, mit der die SCB seit vielen Jahren zusammenarbeitet, wurde die

gesamte Darstellung rund um den Verein und ihre Schiffe „Wal” und „Qua-

rantäne” überarbeitet und zum großen Teil neu geordnet und ergänzt.

Neu ist vor allem auch eine Fotogalerie, in der man nicht nur die „Wal”

kennenlernen kann, sondern auch Fahrten mit dem Dampf-Eisbrecher und

der Hafenarzt-Barkasse „Quarantäne“.

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